Index:

Mischpult
Kleine Veranstaltung
Weitere Mischpulte
Monitoring
Mikrofone und Lautsprecher
Front- oder Saalbeschallung
Mikrofone
DI-Boxen
Lichtanlage

Da wir kein PA-Verleih sind und auch kein finanzielles Interesse verfolgen, macht es an dieser Stelle keinen Sinn, jedes einzelne Teil der gesamten Ton- und Lichtanlage ausführlich zu beschreiben bzw. aufzulisten.

Technik interessierte und Einsteiger in die Veranstaltungstechnik finden nachfolgend vielleicht einige hilfreiche Tipps und Hinweise.

Diese Ausführungen erheben allerdings weder den Anspruch auf Vollständigkeit und sind selbstverständlich nicht der Weisheit letzter Schluss, sondern geben eine Meinung und diverse Erfahrungswerte wieder.

Mischpult:

Das Herzstück der PA (Public Address) bei größeren Veranstaltungen, als FOH-Mischpult (Front of House), ist ein Yamaha IM 8 – 32 Kanal Mischpult.

Als eine Besonderheit bei diesem Mischpult sind die internen One-Knop-Kompressoren je Kanal zu nennen. Für Vokal funktioniert dies absolut gut und mehr als zufriedenstellend. Für Schlagzeug sind externe Kompressoren jedoch die bessere Alternative.

Die Signale von und zur Bühne werden von einem äußerst hochwertigen 40/8 Multicore-System von Sommercable (das Multipair SC-Quantum Kabel und der Stagebox BLACKBOXX19-LK) transportiert.

Für einen guten Sound sorgen außerdem in der Main-Summe (Saalbeschallung): ein BSS-Equalizer, eine aktive Frequenzweiche von DBX.

Gute Effekte liefern zwei externe Dynacord-Effektgeräte. Außerdem arbeiten wir mit externen Kompressoren von Alesis und DBX

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Kleine Veranstaltungen

Bei „kleineren“ Veranstaltungen kommt ein entsprechend reduziertes Setup zum Einsatz. Die Zusammenstellung erfolgt nach vorheriger Rücksprache mit dem Veranstalter. Darüber hinaus unterstützen wir selbstverständlich auch gerne Musikgottesdienste, Evangelisationen oder Auftritte von christlichen Kleinkünstlern und ähnliches.

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Weitere Mischpulte die wir bereits im Einsatz hatten:

Behringer MX 8000

Viele Geräte von Behringer bieten, richtig eingesetzt und bedient, eine brauchbare Plattform für den Einstieg in die Technikwelt.

Interessant bleibt, wie sich das aktuelle Digitalpult von Behringer, das X32, etablieren und bewähren wird. Langzeittest werden hier sicher analysierende Resultate liefern.

Soundtracs Topaz

Das 24 Kanal Topaz von Soundtracs (mit Meterbridge) ist (war) ebenfalls ein sehr hochwertiges Mischpult. Ist allerdings nur bedingt für den Live-Betrieb geeignet.

Mackie 8 Bus 24 Kanal
Mackie 8 Bus ist eine echte Legende. Das englische Pult mit den british EQs klingt einfach nur genial. Das Mackie ist eigentlich ein Studiopult, das Handling geht aber auch, mit Einschränkungen, für Live-Anwendungen in Ordnung.

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Monitoring (Bühnenbeschallung):

Für die Musiker, der Band „on Stage“ haben wir die Möglichkeit bis zu sechs unabhängige Mixe auf die Bühne zu leiten. Als Standard reisen wir mit 6 Lautsprechern (Wedges), aufgeteilt auf 6 Monitorwege zum jeweiligen Veranstaltungsort. Zwei weitere Aux-Wege werden für die externen Effektgeräte genutzt.

Im Monitoring kommen Equalizer von DBX (2231) und passive 12“ Monitore von Electro Voice zum Einsatz.

Grundsätzlich gilt:

Wenn die Musiker schlecht spielen gibt es zwei mögliche Ursachen: Sie können es nicht besser oder das Monitoring ist schlecht oder zu leise!
Hier sind wir stets bemüht, auf die Wünsche der Bands einzugehen und mit dem Vorhandenen das Beste rauszuholen.

Tipp: Lautsprecher für Monitoring werden über die Aux-Send angesteuert. Falls die Aux-Wege PRE und POST schaltbar sind, benutze Pre-Fader (vor dem Fader), somit bist du unabhängig von der Stellung des (Kanal) Faders und der Mix der Monitore verändert sich nicht ständig.

Ein guter Monitorsound auf der Bühne ist in erster Linie kein HiFi wohl-fühl-sound, sondern eine Mischung, die den/m Sänger/n darüber informiert, ob das Timing und das Zusammenspiel mit der restlichen Band stimmt.

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Zusammenhang von Mikrofonen und Lautsprechern (Wedges)

Um Übersprechen zwischen den einzelnen Kanälen weitestgehend zu minimieren und Feedback so gut wie möglich schon im Ansatz zu vermeiden, lohnt es sich, über die Aufstellung und Ausrichtung von Monitorlautsprechern und Mikrofonen nachzudenken.

Hierbei ist es wichtig die Richtcharakteristik der Mikrofone zu beachten.

Übersprechen erhält man, wenn entweder der direkte Schall eines Signals auf dem Kanal eines anderen Signals landet oder wenn ein Signal über einen Monitorlautsprecher wiedergegeben wird und dieses Signal in ein Mikrofon gelangt, welches eigentlich zur Abnahme eines anderen Signals gedacht ist.

Feedback! Letztlich wird ein Signal verstärkt (Mikro, Verstärkung, Lautsprecher) erneut aufgenommen, nochmal verstärkt, und nochmal aufgenommen und verstärkt, etc.. Das ganze bis ins Unendliche, und man erhält Feedback. Der technische Ausdruck lautet, dass der Verstärkungsfaktor dieser Kette größer als 1 ist, was so viel bedeutet, dass man ein immer lauteres Signal erhält, welches sich irgendwann bis zum Pfeifen aufschaukelt.

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Front- oder Saalbeschallung:

Für die Front- bzw. Saalbeschallung steht eine Prozessoranlage mit vier 18“ Subwoofern und vier 15 Zoll Topteilen zur Verfügung. 

Bei den PA-Boxen (bzw. Chassis) setzen wir auf Eminence, Beyma, Electro Voice, HK-Audio und Tannoy.

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Gesangsmikrofone:

Welches Mikrofon ist das Beste oder mindestens Standard? Kondensator oder dynamisch? Richtcharakteristik Kugel, Niere, Super- oder Hyperniere? – Informieren lohnt sich!
Grundsätzlich: Das Mikrofon muss klanglich zum Sänger passen. Nicht jedes teure Mikrofon passt automatisch für alle Stimmen. Nicht jedes billige Mikrofon ist automatisch ungeeignet.
Für Lead- und Backing-Vocal setzen wir auf Mikrofone der Marken Beyerdynamic, AKG, Sennheiser und Shure. Hier ist beispielsweise das Shure SM 58 oder das Shure Beta 58 zu nennen.

Instrumentenmikrofon:

Bei der Abnahme von Instrumenten setzen wir auf Mikrofone von Sennheiser, Shure und AKG. Hierzu haben wir z. B. das AKG C1000S oder auch das Sennheiser E-606 im Einsatz.

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Für Keyboard und Akustikgitarren stehen diverse DI-Boxen von Palmer zur Verfügung.

Tipp: DI-Boxen verhindern Brummprobleme. Außerdem symmetrieren sie unsymmetrische Signalquellen und können die Signalstärke vermindern. Somit ist ein Anschluss an einem Mikrofonkanal am Mischpult gewährleistet.

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Die Lichtanlage:

Eine Lichtanlage bringt Licht ins Dunkel und sorgt für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Mit Farben lassen sich emotionale Wirkungen eines Songs visuell verstärken.

Für alle Akteure auf der Bühne:

Wer als Star im Rampenlicht stehen möchte, dem bleibt nichts anderes übrig, als sich an das „geblendet werden“ zu gewöhnen.
Die Lichtanlage wird per DMX gesteuert. Ein Teil der Anlage wird mittels Freestyler per PC bedient und der Rest mit einem Theater- oder Scannerpult.

Aufhellungslicht:
Als Aufhellungs- und/oder „Personenlicht“ nutzen wir Fresnel-Stufenlinsen-Scheinwerfer mit 600 oder 1000 Watt. Je nach Art und Größe der Veranstaltung kommen auch PAR 64 und PAR 30 Halogenscheinwerfer mit 500W bzw. 75W Halogen-Lampen, die für Klarheit und Übersichtlichkeit auf der Bühne sorgen, zum Einsatz.

Stimmungslicht: Als Stimmungslicht, bzw. Grundbeleuchtung, haben wir PAR 64 LED Long und PAR 56 LED-Scheinwerfer im Einsatz.

Effektlicht:
LED-Effekte und Halogen-Scanner mit Entladungslampen sorgen für Abwechslung und gute Effekte.

Nebel
– wenn’s denn sein muss!
Damit Lichteffekte nicht nur zweidimensional zur Wirkung kommen, muss Nebel sein. Durch den Einsatz von künstlichem Nebel wird eine räumliche Wirkung der Lichtshow erzeugt. Der Lichtstrahl wird durch Nebel sichtbar. Für kontinuierlichen „Dunst“ sorgt ein Hazer von Hazebase.

Für besondere Effekte kommt eine Nebelmaschine von Antari, die Z-1000 MK II DMX, zum Einsatz.

Wir verwenden ausschließlich qualitativ hochwertige Maschinen und Fluids. Somit ist der erzeugte Nebel absolut ungefährlich und hat nur einen schwachen Geruch.
Zusätze wie Duftstoffe kommen nicht zum Einsatz

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Falls ihr Fragen habt, auch zu einzelnen Themen, Mail genügt.

Be blessed…